Sichere Öffnung der Freizeitbäder und Thermen ist jetzt möglich!


Baden steht in der Bundesrepublik Deutschland an dritter Stelle bei der Zahl derer, die diesen Sport regelmäßig betreiben (nach Laufen/Wandern und Radfahren). Ähnliche Werte gibt es auch in anderen Ländern der Europäischen Union. Entsprechend groß ist der Wunsch in der Bevölkerung, wieder zeitnah baden gehen zu können und damit für die eigene Gesundheit aktiv zu werden.

Ein Konzept der European Waterpark Association e.V. ermöglicht nun einen inzidenzwertunabhängigen und sicheren sofortigen Neustart von Freizeitbädern und Thermen. Es setzt auf die vier Komponenten Testen, Impfen, Nachverfolgen und Abstand halten.

Mit der Beachtung dieser vier einfachen Grundregeln, die sich als „TINA“-Regeln leicht merken lassen, können die Freizeitbäder und Thermen in Europa unabhängig vom Inzidenzwert sofort in Betrieb gehen und bieten den Gästen auf Dauer einen sicheren und gesunden Badespaß:

Testen - Impfen - Nachverfolgen - Abstand halten

Testen:

Gäste, die einen negativen COVID-19-Test vorlegen, der nicht älter als 24 Stunden ist, oder aber vor Ort einen Schnelltest machen, der negativ ist, dürfen das Freizeitbad bzw. die Therme besuchen. Alle Mitarbeiter*innen werden regelmäßig getestet.

Impfen:

Gäste, die bereits gegen COVID-19 geimpft wurden, dürfen auch ohne Test das Freizeitbad bzw. die Therme besuchen.

Nachverfolgen:

Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme werden wie bisher die Kontaktdaten der Besucher*innen erfasst. Die Gäste müssen z.B. mit einem Personalausweis nachweisen, dass sie die Person sind, für die der Impfpass ausgestellt wurde bzw. die den Schnelltest an einer öffentlichen Teststation absolviert hat.

Abstand halten:

Es gelten weiterhin die Hygieneregeln in den Freizeitbädern und Thermen, wobei ein Ansteckungsrisiko so weitestgehend vermieden wird.

Eine Wiederinbetriebnahme der Freizeitbäder und Thermen ist damit umgehend möglich und der Betrieb kann unabhängig von den regionalen Entwicklungen der Inzidenzwerte dauerhaft gesichert werden.

Warum schlagen wir diesen Schritt vor?

Es zeigt sich von Tag zu Tag mehr, dass eine ausschließliche Orientierung der Schutzmaßnahmen an der Entwicklung der Inzidenzwerte nicht zielführend ist. Die Politik hat dies erkannt und setzt nun auf eine Kombination aus verstärkten Test- und Impfstrategien.

Diesen Weg halten wir für richtig, weil er eine nachhaltige Eindämmung der Infektionsgefahr ermöglicht. Die von uns vorgeschlagene Strategie setzt genau auf diese Strategie. Sie ist vergleichbar mit der Art und Weise, wie man zum Beispiel einen Waldbrand löscht: Bei einem Flächenbrand kommt es darauf an, einzelne „Brandherde“ gezielt zu bekämpfen und nicht dauerhaft den ganzen Wald unter Wasser zu setzen.

Mit dieser Strategie können die Freizeitbäder und Thermen umgehend wieder öffnen und unabhängig von der Entwicklung des Inzidenzwertes auch geöffnet bleiben.

Bäder, die diese Strategie nicht umsetzen können oder wollen, können an den geltenden Hygieneregeln festhalten und dann öffnen, ohne dass die Gäste einen Schnelltest oder Impfpass vorlegen müssen, wenn der Inzidenzwert in der jeweiligen Region unter einem zu definierenden Wert liegt.

Diese Strategie dient dazu, die bereits entstandenen Kollateralschäden hinsichtlich der gesundheitlichen und sozialen Auswirkungen der Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung nicht noch größer werden zu lassen („Public Health“) und den Menschen umgehend einen sicheren Ort für Sport, Familie und Gesundheit wiederzugeben!

V.i.s.d.P. und weitere Informationen:

European Waterpark Association e.V.
Dr. Klaus Batz
Josephsplatz 4
D-90403 Nürnberg
batz@ewa.info
+49 911 24 06 145